Schwader für Futterpflanzen
Die Maschinenwerke Rozmital produzieren einrotorige, zweirotorige und Blattradschwader in mehreren Ausführungen:
Einrotorige Schwader SB - 3621, SB - 3921, SB - 4231, SB - 4631 werden an der Drei-Punkte- Aufhängvorrichtung des Traktors getragen, SB - 4941, SP - 682D, SP - 772D, SP - 852H, SB - 1332 sowie SB - 1352 werden vom Traktor geschleppt. Die Arbeitsbreiten dieser Schwader betragen 3,6 m bis 13,4 m.
Die wichtigsten Teile der Schwader sind Rotoren und Rotorengetriebe. Die Schwader für Futtermittel der Maschinenwerke Rozmital haben ein geschlossenes Getriebegehäuse mit konstanter Ölfüllung. Die konstante Ölfüllung sorgt für kontinuierliche, gründliche Schmierung der Rollen und der Kulissenbahn und senkt den Rotorenlärm bei der Arbeit und den Verschleiss der Kulissenteile. Das Rotor-gehäuse hat einen grossen Durchmesser, dadurch liegen die Lager der einzelnen Arme ausreichend weit auseinander und dadurch werden auch Festigkeit und Leistungszuverlässigkeit der Rotorenarme gesichert.
Die zweirotorigen Schwader kann man ferner in zwei Typen gliedern, und zwar diejenigen, die eine Mittelschwade, und jene, die eine Seitenschwade bilden.
Sehr interessant und sehr wichtig für die Leistungsqualität sowie auch für Störungsvorbeugung ist das Geländekopieren in Quer- und Längsrichtung. Für das Kopieren sorgt ein unter dem Rotor sich befindliches Dreiradfahrgestell, das standardmässig alle Typen der geschleppten zweirotorigen Schwader haben, an dem jeder Rotor eigenständig und unabhängig vom Gerätrahmen fixiert ist. Eines der Räder läuft unmittelbar vor den Arbeitsfingern und besorgt das Kopieren in der Längsrichtung. Die anderen beiden Räder sind an der Achse unter dem Rotorgehäuse. Das Kopieren in der Querrichtung besorgt das Hängen des Arbeitsrotors an einem drehbaren Bolzen.
Alle Typen der Antriebsgeräte haben Überbelastungskupplungen, die Geräteschaden verhindern.
Die Schwader SB - 3621, SB - 3921, SB - 4231 und SB - 4631 haben auch Stossdämpfer, die Schwingungen des Gerätes und sein Abrutschen am Hang verhindern und für automatische Stabilisierung beim Heben in die Transportlage sorgen. Die Geräte werden an der Drei-Punkte Aufhängvorrichtung fixiert und bewegen sich nach ihrem Senken in die Arbeitslage frei in ihrer Gelenkverbindung.